DAB+-Bandscan München Süd 2024

Bandscan

Ensembles

Übersichtskarte (OpenStreepMap via Leaflet)

Statistik

• Empfangsort: D - Landkreis München-Süd
• Zeitraum: 2024-06-15 - 2024-08-25
• Anzahl Logs: 271
• Anzahl unterschiedlicher Ensembles: 22
• Anzahl unterschiedlicher Programme: 183
• Anzahl unterschiedlicher Sender: 10
• Anzahl unterschiedlicher Länder: 3
• Anzahl unterschiedlicher Regionen: 5

Legende / Farbcodes

Empfangsqualität im Normalfall:

• Einwandfreier Empfang ohne Aussetzer
• Guter, störungsfreier Empfang, Signal etwas schwächer
• Empfang mit leichten Aussetzern und/oder schwachem Signal, erfordert meist ausgerichtete Antenne
• problematischer Empfang, schwaches Signal, Aussetzer, erfordert gut ausgerichtete Antenne
• keine Audiowiedergabe, es können nur die Kennungen eingelesen werden
• Empfang nur bei Überreichweiten
• Sporadic-E Empfang

Anmerkungen

Dieser Bandscan wurde an mehreren Tagen im Jahr 2024 mit einem Soundmaster DAB650SI mit eingebauter Teleskopantenne angefertigt. Er zeigt alle regelmäßigen Empfänge auf, sowohl unter Normalbedingungen, als auch bei Überreichweiten (Tropo).

Standort war das Dachzimmer, teils am offenen Fenster, teils in der Raummitte. An anderen Positionen, insbesondere im Erdgeschoß, war der Empfang signifikant schlechter bis praktisch ganz unmöglich. Hier zeigt sich sehr deutlich der Nachteil von DAB+, sowohl einen höheren Frequenzbereich (höhere Dämpfung), als auch eine digitale Übertragung (“ganz oder gar nicht”) zu verwenden. Mit analogen Radios wäre die Position mehr oder weniger egal gewesen, einzig die Höhe (Erdgeschoß vs. Dachgeschoß) hätte bei Fernempfängen einen Unterschied gemacht.

Erschwerend kommt hinzu, dass am Empfangsort HF-Störnebel von etwa 20dB herrscht, was insbesondere reguläre Fernempfänge unmöglich macht.

Im Vergleich zum Bandscan von 2017 zeigt sich, dass einerseits Ensembles wie das aus Augsburg, mittlerweile schlechter zu empfangen sind, andererseits durch zahlreiche neue und neu zusammengestellte Ensembles am Ende eine ganze Reihe mehr Programme empfangen werden konnten, und sogar Österreich war erstmalig möglich, wenn auch nur durch die deutlich verminderte Strahlungsleistung Richtung München die Existenz des Ensembles gezeigt werden konnte, eine Audio-Decodierung aber per Teleskopantenne nicht möglich ist.