Denon DRM-800

Denon DRM-800

Denon DRM-800

1989 brachte Denon das DRM-800 auf den Markt, das für großes Aufsehen sorgte, spielte es doch doppelt so teure Decks an die Wand, und es war das mit Abstand preiswerteste Dreikopf-Deck, das in der Spitzenklasse zu bekommen war.

Vor allem seine hervorragenden Klangeigenschaften beeindruckten damals, die Denon-typisch eher einfach gehaltene Verarbeitung und Haptik dagegen weniger.

Herzstück dieses Decks war das Cassettenfach mit keramischen Stabilisator, das für einen besonders vibrationsarmen Lauf sorgte. Der Dual-Capstan-Antrieb mit regegeltem Bandzug unterstützt den optimalen Bandtransport dieses Dreikopf-Decks.

Auch die restliche Ausstattung konnte sich sehen lassen, mit mikroprozessorgesteuertem Laufwerk, Echtzeitzählwerk (allerdings noch ohne Memory-Funktion, diese bekam erst die überarbeitete Version DRM-800A), großer Floureszenz-Aussteuerungsanzeige, Dolby B und C und HX Pro, sowie einer manuell regelbaren Vormagnetisierung (Bias).

Da man preislich unter 1000 DM bleiben wollte, mußten natürlich Abstriche gemacht werden, vor allem beim Gehäuse (Plastik allenthalben) und vor allem beim Öffnungsmechanismus des Cassettenfachs, das an ganz einfache Schneider-Decks erinnert. Klanglich ist das natürlich irrelevant, und so erhielt das DRM-800 zu Recht stets Höchstnoten, wenn es um seine sensationelle Klangqualität ging.

Testurteile

  • Stereoplay 7/1989: Spitzenklasse II
  • Audio 7/1989: Oberklasse (4 Ohren)

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